Praxisgründung

Die 8 wichtigsten Erfolgsfaktoren bei der Wahl des passenden Finanzberaters

Veröffentlicht am
19.5.23

Wir haben das Problem erkannt und einen hilfreichen Leitfaden zusammengestellt, auf welche Kriterien Sie bei der Auswahl eines guten Finanzberaters achten sollten, mit dem Sie von Anfang an eine exzellente Erfahrung machen möchten. Damit Sie Stolperfallen vermeiden und eine realistische Chance auf Ihren finanziellen Seelenfrieden haben. 

So gelingt Ihr Vermögensaufbau

Die 8 wichtigsten Erfolgsfaktoren bei der Wahl des passenden Finanzberaters

Seit der Finanzkrise haben viele Menschen das Vertrauen in Finanzberater verloren. Die Suche nach dem „richtigen“ Finanz- oder Vermögensberater ist schwierig, da der Markt sehr unübersichtlich und intransparent ist. 

Erfahrungen mit Finanz- oder Vermögensberatern sind vielschichtig, ebenso wie Ihre eigenen Anforderungen als Kunde. Viele Mandanten kommen zu uns, weil sie unzufrieden sind, da man ihnen ein zufällig zusammengestelltes Vermögensportfolio verkauft hat. Angesichts vieler politischer, wirtschaftlicher oder privater Krisensituationen und des online verfügbaren  Informationsüberflusses ist man schnell verunsichert und weiß einfach nicht, wie man heutzutage am besten sein Vermögen investiert. Diese Verunsicherung hat so manchem Anleger schlaflose Nächte gekostet.

Wir haben das Problem erkannt und einen hilfreichen Leitfaden zusammengestellt, auf welche Kriterien Sie bei der Auswahl eines guten Finanzberaters achten sollten, mit dem Sie von Anfang an eine exzellente Erfahrung machen möchten. Damit Sie Stolperfallen vermeiden und eine realistische Chance auf Ihren finanziellen Seelenfrieden haben. 

Finanzielle Freiheit durch eine clevere Finanzstrategie von Ihnem Finanzberater

1. Ein guter Finanzberater hat eine Investment-Strategie

Eine erfolgsweisende Investment-Strategie wird in ihrer Bedeutung fast immer unterschätzt. David Swenson, der legendäre Vermögensverwalter des Vermögens der Yale-University (2021 ca. 31 Mrd. USD) formulierte einst:

„Mit Abstand am wichtigsten ist die Vermögensaufteilung.
Sie erklärt über 100% der Renditen!“

Problem: Eine fehlende oder viel zu teure Vermögensstrategie führt zu Frust, Unsicherheit, zufälligen Renditen und damit dem Gefühl, ständig nachjustieren zu müssen. 

Die meisten Investmentangebote haben nur ein Ziel: Verkaufen! Diese Werbeversprechen erzeugen eine falsche Erwartungshaltung, weitere Kosten und unnötigen Stress. 

Fazit: Schützen Sie sich davor, indem Sie nach einer langfristigen und transparenten Investmentstrategie fragen und sich diese bis ins Detail erläutern lassen. 

Setzen Sie nur die Dinge um, die Sie auch wirklich verstanden haben. Das Ergebnis sind planbar bessere Renditen und eine tiefe innere Ruhe, die Sie erleben, wenn diese Strategie Sie voranbringt.

2. Ein guter Finanzberater gibt keine Kapitalmarktprognosen ab

Problem: Einem Finanzberater zu vertrauen, der Kapitalmarktprognosen abgibt und dadurch scheinbar mehr weiß, als alle anderen, ist ein schlechter Ratgeber.

Bei einem Blick in die Vergangenheit wird schnell klar: Die Qualität von Kapitalmarktprognosen ist im Durchschnitt katastrophal und damit kein zuverlässiger Indikator. Das liegt u.a. daran, dass Kapitalmärkte neue Informationen innerhalb von Millisekunden in Preise integrieren. Denken Sie an den Tag, als BioNTech im Herbst 2020 bekannt gab, einen Corona-Impfstoff fertig zu haben. Innerhalb von Minuten schossen die Börsenkurse in die Höhe. Man kann daher mit Prognosen sehr schnell komplett falsch liegen.

Fazit: Machen Sie einen großen Bogen um Finanzberater, die Kapitalmarktprognosen abgeben. Wechseln Sie aus dem Modus „Spekulieren“ in den Modus „Investieren“ mit besseren Ergebnissen und mehr Gelassenheit.

3. Ein guter Finanzberater lehnt Market-Timing ab

Problem: Der Wunsch, den optimalen Zeitpunkt für Käufe oder Verkäufe abzupassen ist sehr verlockend. Leider geht das fast immer schief und führt zu kostspieligem Fehlverhalten.

In der Verhaltensforschung gibt es dafür einen Begriff: Der Overconfidence-Bias. Es handelt sich um eine verzerrte Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten oder der des Finanzberaters. 

„Ich bin mir sicher, dass der Wert dieser Aktie in den nächsten 3 Wochen um 100% steigen wird.“ 

Das Problem ist, dass durch solche Aussagen Erfolgsaussichten zu hoch eingestuft werden und die notwendige Vorsicht verloren geht.

In einer Umfrage unter 300 professionellen Fondsmanagern gaben 74% an, überdurchschnittlich begabt zu sein, 26% hielten sich für durchschnittlich begabt, Prognosen abzugeben. Beides ist statistisch unmöglich. Selbst bei sogenannten Finanzmarktprofis ist Selbstüberschätzung an der Tagesordnung. 

Fazit: Ein kompetenter Berater erstellt mit Ihnen einen langfristigen, exakt auf Ihre Bedürfnisse und Ihre Lebensrealität abgestimmten Investmentplan. 

So vermeiden Sie spekulative Investitionen, die ständige Unruhe und den Stress, an den Kapitalmärkten etwas zu verpassen.

4. Ein guter Finanzberater hat Fachkompetenz

Problem: Sie wissen nicht, welche Fachkompetenz Ihr Berater hat?

Für über 90% unserer Mandanten ist wichtig zu wissen, welche Fachkompetenz wir haben. 

Unsere langjährige Erfahrung in unserer Berufsgruppe, gepaart mit profundem Finanzplanungs-Knowhow, echten Referenzen, einer langfristig ausgelegten Investmentstrategie, einem qualifizierten Netzwerk an Spezialisten für juristische und steuerliche Fragen und einem transparenten Vergütungsmodell zeichnet uns als kompetente Finanzberater aus. 

Fazit: Suchen Sie sich stets einen unabhängigen Finanzplaner, der Sie mit wertvollen Tipps unterstützt und gemeinsam mit Ihnen Ihren finanziellen Lebensplan ausarbeitet. Damit Sie entspannt und ohne Stress ihre finanziellen Wünsche realisieren können.

Christian Tischer ist ein erfahrener Finanzberater spezialisiert auf Zahnärzte und Ärzte.

5. Ein guter Finanzberater arbeitet langfristig mit Ihnen zusammen

Problem: Reine Produktverkäufer haben einen erheblichen Mandantendurchlauf und kein Interesse an langfristigen Beziehungen.

Sie verdienen ihr Geld schnell und oft einmalig, viele haben Umsatzdruck. Das echte Interesse am Mandanten fehlt. Logische Folge: Die Finanzprodukte passen oft nur zufällig ins Leben.

Wir legen Wert auf eine familiäre Gesprächsatmosphäre, die auf gegenseitigem Vertrauen und der Kenntnis des anderen basiert. Das setzt voraus, dass wir uns viel Zeit für unsere Mandanten nehmen und echtes Interesse haben. 

Fazit: Formulieren Sie klare Langzeitziele. Damit Ihr Vermögen gesund wächst und langfristig der gewünschte Wohlstand entstehen kann.

6. Ein guter Finanzberater ist wissensdurstig

Problem: Wenn sich ein Finanzberater nur oberflächlich für Sie interessiert, dann sind seine Empfehlungen auch nur oberflächlich.  

Man kann das intuitiv spüren, ob sich ein Finanzberater wirklich für einen interessiert und engagiert. Geht es ihm nicht nur um Neugier, sondern fragt er gezielt nach? Stellt er kluge, tiefgehende und zielführende Fragen? Wenn Ihr Berater wirklich interessiert ist, möchte er verstehen, wie Sie über Geld und Ihr Leben denken und erstellt Ihnen einen Finanzplan erst dann, wenn sein Informationshunger gestillt ist. Ein guter Berater will wissen, mit wem er es zu tun hat und verstehen lernen, wie sie ticken. Er lässt sich auf Ihre Vorstellungen ein.

Fazit: Eine gute Beratung basiert auf einem umfassenden Informationsaustausch und der tiefen Kenntnis des Gegenüber. Darauf sollten Sie vorbereitet sein und es auch zulassen. Die Ergebnisse sind auch messbar wesentlich besser. Das stellen wir in unseren Beratungen immer wieder fest.

Auch in schwierigen Krisenzeiten muss man einen kühlen Kopf bewahren.

7. Ein guter Finanzberater ist authentisch, empathisch und leidenschaftlich

Auf den ersten Blick ist das nicht allen Mandanten sofort wichtig. 

Problem: Finanzen sind ein sehr sensibles Thema, über das viele Menschen nicht gerne sprechen. Ein effektives Gespräch setzt ein gewisses Maß an Vertrauen und eine gute Kommunikation voraus.

Sie kennen es vielleicht, dass Sie aus einem Gespräch gehen und das Gefühl haben, es ging nur ums Produkt und nicht um Sie. Der Berater war gesprächig und machte einen kompetenten Eindruck, aber der Funke zwischen Ihnen ist nicht übergesprungen. 

Fazit: Ein guter Berater lässt Sie auch an seinem Leben und seiner Geschichte teilhaben – gegenseitiges Interesse vorausgesetzt. Er wird leidenschaftlich auf Sie wirken, in dem Gefühl, das Richtige für seine Mandanten zu tun. Und Sie werden schnell das Gefühl entwickeln, ob er sich in Ihre Lage versetzen kann, um zu verstehen, was Ihnen wirklich wichtig ist.

8. Ein guter Finanzberater sorgt auch in schwierigen Zeiten für Disziplin

Problem: Menschen sind in Investment Dingen nicht immer diszipliniert, was z. T. erhebliche Rendite- und Vermögensverluste zur Folge haben kann. 

Kapital zu investieren, Darlehen abzubezahlen oder einem langfristigen Vermögensplan zu folgen, erfordert viel Disziplin. Da wir Menschen emotionale Wesen sind und sehr wahrscheinlich schon die Vorteile einer Bauchentscheidung kennengelernt haben, bedeutet das ein gewisses Konfliktpotenzial bei langfristigen Gelddingen und Vermögensaufbau. Bis zu 2/3 der möglichen Investment Rendite kann messbar verloren gehen. Gerade deswegen gilt es möglichst bei der Stange zu bleiben, „Störfeuer“ auszublenden und impulsive Handlungen zu vermeiden.

Fazit: Achten Sie darauf, dass Ihr Berater genau diese Themen der impulsiven und emotionalen Entscheidungen und Disziplin von Anfang an mit Ihnen thematisiert, denn dieser Punkt ist einer der wichtigsten in der Beraterauswahl. Ein guter Berater wird Sie immer wieder daran erinnern, wie wichtig es ist, die gemeinsam beschlossene Strategie auch konsequent umzusetzen. Er wird sie nachhaltig auf Marktveränderungen vorbereiten und Sie unterstützen, weitsichtig damit umzugehen.